![]() ![]() ![]() ![]() Next: SchlussUp: Die Substanzialität des ego Previous: Die Substanzialität des ego ZusammenfassungIch habe nun aus dem über den modernen Verantwortungsbegriff festgehalteneneinige Argumente entwickelt, die dafür sprechen, dass etwas nur dann Verantwortung tragen kann, wenn es gewisse Merkmale einer eigenständigen Substanz hat. Insbesondere ist ein zur Verantwortung Fähiges nicht teilbar,und es muss über einen längeren Zeitraum hin relativ unabhängig von der Materie, aus der es jeweils besteht, Bestand haben. Damit will ich nicht einfach die cartesische cogitatio mit der Übernahme von Verantwortung gleichsetzen. Ich habe den Begriff der res cogitans nicht anhand des Verantwortungsbegriffes definiert. Jedoch habe ich mit dem Fall eines verantwortlich Handelnden einen paradigmatischen Fall von cogitatio und Bewusstheit aufgezeigt. Außerdem habe ich gezeigt, dass auch Descartes das meditierende ego als ein solches charakterisiert, das jeden seiner Gedanken selbst einzusehen und zu verteidigen, also gewissenhaft zu denken bemüht ist. In diesem Sinne istdas meditierende ego ein herausragendes Beispiel für ein Ich, dasVerantwortung übernimmt. Descartes scheint im Übrigen gerade hiermit einen Neubeginn in der Philosophie eingeleitet zu haben, dass er sein Denken ganz auf sich selbst stellte und damit die volle Verantwortung für seine Gedankenzu übernehmen suchte.![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Next: SchlussUp: Die Substanzialität des ego Previous: Die Substanzialität des ego |
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