Jaako Hintikka, Cogito, ergo quis est?, Revue internationale de Philosophie vol 50, no 195, 1/1996

Ausgehend von seiner performativen Deutung des 'cogito sum' fragt Hintikka, was für eine Entität sich denn so beweisen lasse.

	...the
question of who or what the entity is whose existence can be
demonstrated in this way (p. 8)	siehe Lichtenberg (wo?): Descartes
habe bloß auf ein 'es denkt' schließen können.Hintikka zeiht eine
anderswo von ihm entwickelte Unterscheidung zwischen perspektivischen
und öffentlichen Modi der Identifikation heran. Perspektivisch werden
Gegenstände vor allem in der indexikalischen oder de re- Bezugnahme
identifiziert (p. 10). (Verwandt auch acquaintance/description bei
Russell -  p. 11)Dadurch wird klar: die als Denkende identifizierte
mens ist nicht durch öffentliche, sondern nur durch indexikalische
Mittel bekannt.	...the speaker must be one of my perspectival
identified objects 	at the time of the speech-act (p. 12).	The
cogito can only demostrate the existence of a perspectivally
individuated entiy, not a publicly identified one (p. 13). 	In so
far as the res in Descartes' formula sum res cogitans is supposed
to be a res publica, this alleged conclusion just does not follow
(p. 14). Daß die mens nicht öffentlich identifizierbar ist, ist
ziemlich klar. Offen bleibt noch, ob öffentlicher oder privater Zugang
die einzigen Alternativen sind.An dieser Stelle bricht Hintikka aber
die wohlwollende Untersuchung ab undversucht zu entschuldigen, warum
Descartes die mens als Substanz gedacht habe.

 
 
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